Hohenrother Werkstatt feiert Weihnachten mit Weihnachtsspiel und -chor in der Dorfkirche

Mit einem besonderen Gottesdienst, der ganz im Zeichen des Weihnachtslichts stand, endete das Arbeitsjahr der Schweinfurter Lebenshilfe-Werkstatt für behinderte Menschen Hohenroth auf festliche Weise. Im Rahmen eines Weihnachtsspiels in der Hohenrother Pfarrkirche Mariä Geburt ging ein "Lebenshilfe-Reporter" auf die Suche nach dem "Geist der Weihnacht" und wie man das Fest von Christi Geburt heute sieht. So sah ein gestresster Kaufmann nur die Finanzen aus dem Weihnachtsgeschäft, eine einsame ältere Dame erinnerte sich an das Familienfest einstiger Tage zusammen mit ihrer Familie, für einen Teenager standen nur die freien Tage im Mittelpunkt und ein Kind schwelgte im von der Werbung geprägten Wunschrausch. Dass hinter dem ganzen nicht das Christkind steht, war dem Kind klar und es kündigte an, dass es einfach so lange "rumzicken" würde, bis es alles bekomme. Am Ende fand der Reporter die Antwort auf seine Frage, ob Weihnachten heute noch aktuell ist, im Schein der Lichter des Adventskranzes.

"Ein Kerzenlicht verdoppelt sich, ohne weniger zu werden. Eine kleine Kerze kann einen großen Raum erhellen", bemerkte Werkstattleiter Andreas Witke in seiner Weihnachtsansprache und griff damit den Gedanken des Weihnachtslichts auf. Hohenroths Ortsgeistlicher Pater George Kalathuparampil und Pfarrerin Susanne Ress waren ebenso wie die rund 200 Werkstattmitarbeiter und Personalangestellte wie auch Werkstattleiter Witke vom Weihnachtschor und seinen Liedern wie "Ich bin das Licht" oder "Es werde Licht" begeistert. Nach dem ökumenischen weihnachtlichen Segen und einer feierlichen Stunde in der Werkstatt für behinderte Menschen im Eichenweg endete das Arbeitsjahr für die dort beschäftigten Menschen mit und ohne Behinderung.