Aktuelles bei der Werkstatt Hohenroth

33 Jahre „gelebte Lebenshilfe“

Werkstattleiter Andreas Witke (links), Bereichsleiter Gerd Weis (2.v. l.) und Udo Sator, Vorsitzender der MAV (rechts), bedanken sich im Rahmen der ganzen Belegschaft bei Uschi Schmeußer, die nach 33 Jahren Lebenshilfe-Werkstatt in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Werkstatt Hohenroth verabschiedet langjährige Mitarbeiterin mit Blumen und Dankesworten

 

Die Werkstatt für behinderte Menschen Hohenroth, eine Einrichtung der Lebenshilfe Schweinfurt, hat Gruppenleiterin Uschi Schmeußer nach 33 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Ein letztes Mal kam die langjährige Mitarbeiterin vor kurzem in den Eichenweg, um gemeinsam mit ihrer "alten Gruppe" zu feiern, Danke zu sagen und um sich zu verabschieden. Noch einmal kamen ihre Gruppenmitglieder zu ihr, drückten sie und wünschten ihr alles Gute und vor allem Gesundheit für ihren neuen Lebensweg. Diesem Wunsch folgte auch das Personalteam in einer kleinen feierlichen Runde. Werkstattleiter Andreas Witke führte aus, dass man sich im Leben immer wieder von Gewohnheiten, Menschen und Lebensabschnitten trennen müsse, um neue Ziele und Prioritäten setzen zu können. Noch einmal blickte der Werkstattleiter auf die vielen gemeinsamen Momente zurück und bemerkte, dass Uschi Schmeußer stets den Lebenshilfe-Gedanken, der nicht nur die Grundrechte der behinderten Menschen umfasst, mit jeder Menge Leben füllte. Zudem habe sie vorbildhaft den Spagat zwischen den Bedürfnissen der Mitarbeiter mit Behinderung und den Forderungen im Produktionsbereich gemeistert. "Sie schenkten den Mitarbeitern stets Zeit und ein offenes Ohr und das voller Herzlichkeit", sagte Witke in seiner Laudatio. In den Reigen der Dankesworte und zugleich Glückwünsche reihte sich auch die Mitarbeitervertretung ein. Udo Sator sprach als deren erster Vorsitzender und wünschte im Namen der Belegschaft vor allem eine große Portion Gesundheit. Die nun frische Rentnerin bedankte sich bei allen und im Rahmen der Feierlichkeit lebten noch einmal so manche Anekdoten auf.