Augsfelder Lebenshilfe-Werkstatt entlässt Absolventen des Berufsbildungsbereichs in den Werkstattalltag
In der Werkstatt für behinderte Menschen Augsfeld wurden nach erfolgreichem Abschluss des Berufsbildungsbereiches fünf Mitarbeiter in den Arbeitsbereich übernommen. Da die im März 2021 geplante Abschlussfeier aufgrund der Corona- Bestimmungen nicht wie gewohnt stattfinden konnte, machte sich die Werkstattleitung Harald Waldhäuser und Michael Schmitt zusammen mit Heike Vöge aus dem Fachdienst sowie Bildungsbegleiterinnen Christina Feustel und Eva Krüger auf den Weg und besuchte die Absolventen in ihren Arbeitsgruppen, um ihnen mit individueller Ansprache und einem für jeden Einzelnen von Frau Feustel geschriebenen Gedicht, die Zertifikate zu überreichen.
Im dreimonatigen Eingangsverfahren des Berufsbildungsbereichs werden den Teilnehmern verschiedene Arbeitsbereiche vorgestellt und ausprobiert, um herauszufinden wo Interessen und Kompetenzen liegen. Danach folgt die zweijährige „Ausbildung“ im gewählten Bereich, angelehnt an den Bildungsrahmenplan, in dem sie intern verschiedene Praktika absolvieren. Das ganzheitliche Konzept, welches auch die Förderung der personalen und lebenspraktischen Fähigkeiten mit einschließt, findet bei den Teilnehmern stets positiven Anklang. Dazu zählen normalerweise auch Kochen, Sport und Freizeitaktivitäten mit Ausflügen.
Durch die Pandemie hat sich aber auch für die Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches einiges geändert. Im Lockdown wurden sie mit Lernpaketen und Tätigkeiten für Zuhause versorgt, um die Berufliche Bildung in der Abwesenheit weiterhin aufrecht zu erhalten. Auch diese Herausforderung haben sie gemeistert und durch ihre rege Mitarbeit ihre Ausbildung erfolgreich absolviert.