Aktuelles aus der Katharinen-Schule

Wald im Glas, Sterne aus Abfallholz und Milchtütendorf

Frischer Apfelsaft aus der Apfelpresse: da staunen die Kleinsten aus dem Fuchsstädter Förderzentrum. Zwar sind die Kinder der Schulvorbereitenden Einrichtung erst 3 bis 6 Jahre als, aber bei der Zubereitung und beim Kosten der Apfelspeisen sind sie fleißig mit dabei.

Aus leeren Milchverpackungen entsteht ein herbstliches Lichterdorf aus individuell gestalteten Fachwerkhäusern: die Mittelstufenschüler der Katharinen-Schule aus der M1 stellen sich mit großem Interesse und Kreativität dem Thema Upcycling.

Regeln beachten, achtsam miteinander umgehen und den anderen auch Erfolge gönnen: mit Gesellschaftsspielen im "Achtsamkeitsprojekt" üben Schüler der Klasse M/B diese sozialen Kompetenzen. Bei der Hühnerhofolympiade Zicke-Zacke-Hühnerkacke fällt dies besonders leicht und macht zudem noch enorm viel Spaß.

Forscher am Werk: das Thema Klimawandel, CO2, Treibhauseffekt und Methan wird von den Schülern der Klasse M/B akribisch unter die Lupe genommen. In der Ausstellung im Foyer der Katharinen-Schule machen sie auf Plakaten und Collagen auch ihre Mitschüler auf das Thema aufmerksam.

Katharinen-Schule fördert mit Schulprojekten Bewusstsein für Mensch und Natur

 

Nachhaltigkeit und Achtsamkeit - Worte, die derzeit in aller Munde sind und deren tieferer Sinn sich nicht zuletzt auch Schülerinnen und Schülern erschließen sollte. Aus diesem Grund waren im November die Klassen der zur Lebenshilfe Schweinfurt gehörenden Katharinen-Schule in Fuchsstadt gefordert, sich eingehend mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Ihre Ideen und die daraus entstandenen Projekte sollten dann in der Schulaula ausgestellt werden. Schulleiterin Britt Leidel zeigte sich über die rege Beteiligung und großartigen Resultate ihrer Klassen sehr erfreut. 

 

Völlig verschiedene Themenbereiche spiegelten dann auch den vielschichtigen Charakter der Aktion wider:

Die Kinder der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) sammelten fleißig Äpfel von Probierbäumen in und um Fuchsstadt auf, und stellten daraus Apfelsaft, Apfelbrei, Apfelwaffeln und Apfelgelee her. Es wurde geschält, geschnippelt, gepresst und fleißig probiert. Nachhaltig, lecker und viel Spaß beim Herstellen war das Resümee der Erzieherinnen der Jüngsten aus der Schule.

Thema der ersten Grundschulstufe war „Der Wald im Glas“, eine Darstellung des Waldes in großen Gläsern. Bei einem Ausflug wurden Naturmaterialien gesammelt. Dies erforderte von den Schülern, sich achtsam und aufmerksam im Wald umzusehen und zu bewegen. Zurück in der Schule wurden die mitgebrachten Schätze in Gläsern arrangiert. Als kleines Ökosystem im Glas, so könnte man diese Art der Darstellung bezeichnen, die den Schülern, laut ihrer Klassenleiterin Frau Desideria Somma, auch sehr gut gelungen ist.

Mit einer Phantasiereise passend zum Sachkunde-Unterricht Thema „Luft“ hat sich die zweite Grundschulstufe in mentaler Form aufgemacht und ist dabei in Gedanken mit dem Heißluftballon davongeflogen. Die Reise ging mit dem Wind über Wälder, Seen, Dörfer und Städte. Die Schüler erlebten dabei Entspannung und Ruhe, wie uns Klassenleiterin Silke Schäfer berichtete.

In der Klasse GM ging es darum, bei Gesellschaftsspielen achtsam miteinander umzugehen. Regeln befolgen, Reihenfolgen beachten, dem Gewinner den Erfolg gönnen. Spielen fördere soziale Kompetenz und sei wichtig, um achtsam miteinander umgehen zu können, sagte Klassenleiterin Theresa Konsek. Für enorm viel Spaß sorgte bei den Schülern das Spiel „Zicke Zacke Hühnerkacke“.

In der ersten Mittelstufe stand Upcycling auf dem Programm. Aus alten Milchverpackungen entstand ein bezauberndes Herbstdorf mit fränkischem Fachwerkflair. Die Schüler waren sehr motiviert beim Ausschneiden und Bemalen der Kunstwerke. Die Fokussierung darauf, im Herstellungsprozess aus etwas „Unbrauchbarem“ etwas Neues herzustellen, fanden die Schüler sehr spannend, meinte Betreuerin Martina Drilling.

Die Klasse M/B erforschte den Klimawandel. Beim Erstellen von Plakaten rund um die Themen „Wie entsteht der Klimawandel?“, „Was haben wir Menschen damit zu tun?“, „Was sind die Folgen?“ und „Was können wir dagegen tun?“ konnte sich die Klasse unter der Leitung von Sarah Kilgenstein intensiv mit den allgegenwärtigen Problemen beschäftigen.

Mit der Berufsschulstufe befasste sich eine weitere Klasse mit dem Thema Upcycling. Hier entstanden aus „Abfallholz“ Weihnachtssterne. Aus Teeverpackungen, die normalerweise im Altpapier landen würden, falteten die Schüler mit viel Ausdauer Sterne zur Raumdekoration, erklärte Werklehrer Volker Kess.

 

Am Ende darf man stolz auf ein gelungenes Schulprojekt sein und darüber hinaus auf die daraus entstandene, äußerst interessante Ausstellung blicken.