Aktuelles bei der Lebenshilfe Schweinfurt

Wertschätzung und Wunsch-Erfüller großgeschrieben

Im Rahmen einer Führung durch das barrierefreie und nachhaltig gestaltete Gebäude des Steigerwald-Zentrums in Handthal erfuhren die Teilnehmer viel Wissenswertes rund um die Bedeutung des Waldes für Klima, Mensch und Tier und das vielfältige Veranstaltungsangebot, das sich an Menschen mit und ohne Behinderung richtet.

Offenen Hilfen der Lebenshilfe Schweinfurt sagen Danke

 

Mitte Mai haben die Offenen Hilfen zum traditionellen Dankesfest für ihre freiwilligen Mitarbeiter, die sich für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige engagieren, eingeladen. In diesem Jahr stand ein Besuch mit geführter Tour im Steigerwald-Zentrum in Handthal und anschließender Einkehr auf dem Programm.

 

„Das ist unsere Art, Danke zu sagen und unsere Wertschätzung für das unverzichtbare Engagement der Freiwilligen, das oftmals über Jahre hinweg andauert, zu zeigen. Die Worte von Ludwig Börne ‚Vieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen nicht‘ beschreiben hervorragend, wie wertvoll die Freiwilligenarbeit ist“, erklärte die Leiterin der Offenen Hilfen, Rita Weber. Für sie war es an diesem Tag eine besondere Freude, Beate und Jenny Schmitt für ihre 10-jährige Mitarbeit im Dienst zu ehren.  

 

Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Schweinfurt vermitteln individuelle Freizeitbegleiter für Menschen mit Behinderung im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter. Zudem schaffen sie durch Pflege- und Betreuungsunterstützung dringend benötigte Entlastung für pflegende Familienangehörige. Dabei sind sie auf den Einsatz von Freiwilligen angewiesen, die Menschen mit Behinderung die Möglichkeit geben, ihre Freizeit selbstbestimmt und interessenbezogen zu gestalten. Für viele Betroffenen ist Freizeitspaß und gesellschaftliche Teilhabe nur mit Hilfe von Freizeitbegleitern möglich.

 

Aus den freiwilligen Helfern werden damit Glücklich-Macher und Wunsch-Erfüller, die zum Beispiel einen Schwimmbad- oder Museumsbesuch, Ausflug mit der Bahn oder eine Erkundung des Schwarzen Moors mit dem Rollstuhl verwirklichen. Aber auch als Alltagsbegleiter sind die Freiwilligen stundenweise sehr gefragt. Sie unterstützen bei Einkäufen oder begleiten zu Arztbesuchen. Um im gesamten Stadt- und Landkreis-Gebiet familienentlastende Leistungen anbieten zu können, sind die Offenen Hilfen auf einen großen Helferstamm angewiesen. 

 

„Die Gewinnung von Freiwilligen war schon immer herausfordernd. Durch die Corona-Pandemie hat sich der Kreis derer, die sich freiwillig sozial engagieren, reduziert“, bringt Weber die schwierige Situation auf den Punkt und wünscht sich für die Zukunft wieder mehr Wunsch-Erfüller, denen die Fachkräfte der Offenen Hilfen mit Rat und Tat immer zur Seite stehen.